Unsere erste 2G-Veranstaltung. Das wird auch richtig streng überwacht und eingehalten. Selbst bei den beteiligten Künstlern des Abends mussten einzelne Musiker und eine ganze Band zu Hause bleiben, weil nicht geimpft. Und nun ratet mal, welchen Nachweis Jochen vergessen hat mitzubringen. Naja dazu später.
Cathleens Open Stage Projekt findet eigentlich einmal im Jahr statt. Wegen der Pandemie musste es nun unzählige Male umgeplant und auch terminlich verschoben werden. Eigentlich treffen sich – iniziiert von Cathleen „Lady Catman“ Gliemann – viele verschiedene befreundete Musiker auf der Bühne und spielen Rock & Metal-Songs in verschiedenen Besetzungen. In einer Pandemiesituation geht ein solches Durcheinander nun nicht so gut. Und auch veranstalten ließ es sich nicht leicht. Drinnen, draußen, wo, oben, unten, wie groß, wie klein, wann, in welcher immer wieder schwankenden Infektions- und Auflagensituation, mit welchem Absagerisiko usw.
Seit Cathleen einmal bei uns ausgeholfen und Steffen vertreten hat, sind wir eng verbunden. An der Vorbereitung der Veranstaltung haben wir zusammen mitgefiebert und mitgeholfen. Jetzt wird ein Punkt gemacht und das Ding endlich durchgezogen.
Was bleibt ist die Angst, ob Gäste kommen. Das 2G-Konzept ist erst seit wenigen Wochen bei Veranstaltern im Einsatz. In Jena funktioniert es stellenweise hervorragend. Aber das kann regional sehr verschieden sein.
Wie einleitend angedeutet ergaben sich allein schon durch die 2G-Regelung einige Schwierigkeiten. Bei Crayfish sind alle durchgeimpft. Aber meine zweite Band „Metal Jukebox“ kann nicht auftreten, weil zwei Mitglieder Impfgegner sind und wohl erst im Winter 2021 die Gelegenheit zur Infektion bekommen werden. In Cathleens „Lady Catman“ Musikersammlung sind auch Sängerin und Drummer ungeimpft. Für dieses Problem helfen Robin und ich aus. Was natürlich Zusatzproben erforderlich macht.
Eine weitere Band des Abends ist „Secrets Of The Hanged Man“ – neu gegründet von Cathleen an der Gitarre und u.a. Robin am Schlagzeug. Und Mieze vom Party San Veranstalterteam am Bass. Iron Maiden Cover auf höchstem Niveau!
Das war jetzt etwas viel Vorrede und Details. Warum? Daaaas bedeutet zum Beispiel – dass Robin den GANZEN Abend trommelt. Also ALLES.
Nun denn. Robin trifft sich mit mir und Jonas (Gitarre bei Hanged Man und Bass bei Metal Jukebox) am Instrumentenlager in Tröbnitz um 13:45 Uhr. Wir fahren mit zwei Autos – Jonas‘ Kriegskampfwagen SUW und Robins besserem Hundefänger. Passt alles rein – Riesen-Drumset, Jonas‘ Gitarrenanlage mit Marshall-Box, des Fs Mini-Bassturm und mein bescheidener Mikrofonkoffer. Anfahrt und Einfahrt Finden ist heutzutage sowas von keine Kunst mehr mit der Technik. Wenn ich da zurückdenke! Aber ich will hier gar nicht und so weiter. Der Kasseturm in Weimar ist – also er ist – Niedlich? Wunderschön? Grundsympathisch? Hoch? Halt wirklich ein Turm. Ich dachte eigentlich ich kenn das schon, war aber nich. Wir waren mit Nemo schon mal gleich nebenan im Monami im großen Saal, und ich sang mal auf der Zuchtbullenversteigerung und vor dem obersten Sowjet ebendort im Keller. Aber den Turm kannte ich noch nicht.
Wie freudig stimmen uns die Treppen nach oben – sind wir sie doch vom Proberaum her gewohnt. Aber da ja immer noch ein bißchen Open Stage Charakter übrig ist sind sehr viele Musiker anwesend und tragen mit an unserem Leid und Gut.
Das Venue mit der Bühne befindet sich tatsächlich im obersten Turmstübchen bei Rapunzel. Ein Konzertraum für vielleicht 100 Leute (waren auch schon 200 drin sagt der Tonmann, kannten sich vielleicht alle gut), eine Bar, und ein ominöses riesiges Case aus Holz. Ich lunze rein und finde einen echten Konzertflügel. Wir überlegen gemeinschaftlich und lassen in unseren Köpfen die Geometrie spielen. Besonders mit den Treppen. Es ergibt sich, dass dieses Instrument nur auf einem einzigen Weg ins Turmstübchen gelangt sein kann. Kurz bevor das Dach aufgesetzt wurde, hat ein Kran es hereingehoben. Meine Theorie setzte sich nicht durch. Ich gab zu bedenken, dass es damals, als der Turm gebaut wurde, noch gar nicht solche schönen Kräne gab. Folglich müsse der Flügel bereits dort in der Luft gehangen haben und man habe nach seiner Entdeckung am Firmament den Turm dann drumherum gebaut.
Die Bühne steht schon da gewaschen und gekämmt, und freundliche Kasseturm-Leute sind auch da und helfen. Sehr schön. Beim Aufbau fragt Cathleen mich wo wir denn die zwei 4x12er Marshall Boxen unserer Gitarristen hätten. Ich hickse kurz, denn das war in meiner Erinnerung genau andersrum – sowas wäre schon da. DENN sonst hätten wir einen großen Transporter nehmen müssen und nicht die zwei PKW wie eingangs beschrieben. Je nun – ich bringe zum Ausdruck, dass wir diese beiden Objekte mitnichten mitgebracht haben. Cathleens armes Gesicht macht eine filmreife Abfolge von Entäuschungsausdrücken durch. Aber wir sind alle Ossis und können improvisieren. Cathleen fährt mit ein paar Helfern nochmal nach Hause und bessert mit ihrem eigenen Fundus nach. Tut mir sehr leid, hier nochmal zum Ausdruck gebracht, aber da haben wir an einer Stelle komplett aneinander vorbei organisiert. Passiert…
Beim Soundcheck singt Roger (Secrets Of The Hanged Man) alles mögliche was ihm so einfällt. „On a warm summer day, the doctor went away, to a place where he could make it real“. Ich freu mich sehr und singe lauthals weiter „One night he cloned himself, put his brother on a shelf, but when he fell asleep that night…“ (auch wenn das eigentlich erst paar Absätze später käme). Robin wundert sich und fragt, ob er sich jetzt total zum Obst macht wenn er das nicht kennt. Roger und ich sehn sich an und kratzen am Kopf. Naja, erschien drei Jahre vor Robins Geburt. Kann man ihm nicht so sehr übelnehmen. (Helloween – Dr. Stein).
Es macht sehr viel Spaß mit den verschiedenen Leuten bei Cathleens Bandprojekt. Es sind ehemalige Gitarrenschüler dabei und Freunde/Freundinnen aus anderen Gelegenheiten. Sven zum Beispiel – Gitarrenschüler – ist eigentlich bei der Polizei. Zur Generalprobe fragte Cathleen ihn, ob er nicht in Polizeiuniform kommen könne. Ich gebe bekannt, dass ich durchaus einen Bauarbeiterhelm habe. Und ein Indianerkostüm für Robin würden wir bestimmt auch noch finden. Falls das jetzt jemand versteht und lustich findet… (ältere Semester vielleicht).
An der Gitarre spielt die Priest-Songs Jonas mit – der auch bei Metal Jukebox spielt. Zwischendurch wird es noch einen kurzen Wechsel geben und Dr. Dirk und oben genannter Sven wechseln an die Gitarren, während Jörg den Seemann von Rammstein singt. An Bass und Orgel spielt Christine, frühere Bandkollegin von Cathleen. Zuerst bei AC/DC, dann Deep Purple. Ebenfalls bei AC/DC spielt Alex an der Gitarre mit, Gitarrenschüler. Die beiden freun sich immer nur – die ganze Zeit bei der Generalprobe und dann auch beim Auftritt und danach. Es zieht einen richtig nach oben, wenn Leute um einen rum so stark Freude ausstrahlen. Auch beim Aufbau und Soundcheck ist es herrlich, alles voller Vorfreude auf die lange vermisste Livemusik. Nirgends Stänkerer oder Stinker.
Der Zeitplan für Aufbau und Check war mit viel Sicherheit gesetzt. Alles läuft sehr entspannt. Dadurch wird allerdings so stark gebummelt dass dann doch die Tür schon offen ist bevor wir fertig sind. Macht aber nix.
Cathleen hat extra ein (geimpftes) Mädel organisiert, um den Merchandising Stand der Bands zu betreuen und alle T-Shirts zu verkaufen. Wussten wir aber nich und ham daher keine mit. Hätten auch nicht mehr in die Transportkapazität gepasst. Also am Merch-Stand nix von Crayfish an diesem Abend. Scheise. Normal macht den Merch Job oftmals Cathleens Tochter. Aber die hat Bedenken sich impfen zu lassen, weil sie noch Kinder bekommen will. Es ist für mich völlig erschütternd wieviel obskure Ängste und Falschinformationen über das Impfen in Deutschland kursieren. Ich verstehe das nicht. Deutschland gilt als aufgeklärtes und fortschrittliches Land und offenbart sich als eines der dümmsten der Welt. Ich übermittle Cathleens Tochter im Vorfeld noch wissenschaftliche Quellen etc. um das Fehlen einer Kausalkette zu Schwangerschaften zu erklären und Ängste zu nehmen. Aber so schnell geht zweimal Impfen dann ja auch nicht.
Ich schreib hier nur deshalb soviel über den – sicher für euch alle mehr als überrepräsentativen – Corona-Mist rein, weil ich hoffe, dass wir irgendwann alle nur noch rückblickend daran denken und uns vielleicht über manches wundern. Ich glaube ich habe 2006 angefangen, Bandtagebuch zu schreiben, vor 15 Jahren. Wenn ich also 2036 einmal das hier lesen werde, möchte ich ein bißchen Erinnerung daran bekommen, wie sich das damals angefühlt hat.
Sondcheck ist durch, jetzt gilt es nur noch zu hoffen, dass jemand kommt. Miezes Zahlen zum Vorverkauf sind eher so mittel.
Die komplette „Crew“ zieht sich in den Backstage-Bereich zurück, wobei es sich hier eindeutig um einen „Understage“-Bereich handelt. Es ist nunmal ein Turm. Und es gibt für jeden Bedarf nur ein Zimmer. Auf einer jeweiligen Etage. Das Kasseturm-Team hat uns einen liebevollen Korb Obst bereitgestellt. Es werden trotzdem von uns noch 10 Pizzen geordert und zusammen aufgefuttert. Von 14 Personen. Es war glaub ich sogar noch sehr viel übrig. Waren lauter dünne Leute. Irgend jemand hat das wohl mitgenommen und musste vier Tage kalte Pizza essen.
Dann ein vorsichtiges angstvolles Hochschnuppern in den fürs Publikum geöffneten Veranstaltungsraum. Es ist leer. Vielleicht 15 Leute. Aber es tröpfelt nach. Und nach. Die erste Band des Abend ist „Lady Catman & Friends“. Cathleen spielt bei fast allen Songs Gitarre und hält alles zusammen, die übrige Besetzung wechselt. Bis auf Schlagzeug. Das macht Robin. Und die Sängerin. Das mache ich. Ich erkläre den Leuten auch, dass ich nicht hier stehe, weil ich so viel Talent habe, sondern weil ich geimpft bin.
AC/DC, Deep Purple, Joan Jett, Rammstein, Judas Priest. Der Bühnensound ist wirklich schwierig, und vorneraus ist es auch große Kunst, ein hörbares Klangbild zu erzeugen. Aber Robert am Ton schafft das tatsächlich nach und nach. Ein furchtbar schwieriger kleiner Raum bei so lauten Tonquellen. Nach vorn wird es dann wirklich immer besser. Auf der Bühne ist dagegen Professionalität gefragt. Aber wir sind auch Schlimmeres gewohnt. Für dieses gemischte Set in Personen und Songs hatte ich mir etwas gewünscht – wenn schon Judas Priest gespielt wird, möchte ich einmal live den Painkiller singen. Die haben den dann extra nochmal für mich eingeübt, und wir haben ihn zusammen gespielt. Beurteilen kann ich das nicht, weil ich war mega aufgeregt und vollgepumpt mit 110% Adrenalin. Ich weiß nur, dass ich mich hinterher großartig gefühlt habe. Ich dachte ich kann fliegen. Oder schwimmen. An die 5 min des Songs selbst kann ich mich vor lauter Adrenalin nicht erinnern.
Umbau für Secrets of the Hanged Man und Iron Maiden Cover. Ich darf die Bühne für fast 2 Stunden verlassen, Robin nicht. Inzwischen sind die anderen Crayfishe eingetroffen. Beim F gab es noch ein kleines logistisches Problem. Ich weiß nicht ob ich das hier jetzt so – ach wenn wir einmal so zusammensitzen. Also zuerst – hihihi das führt jetzt vielleicht ein bißchen weit. Also zuerst stand bei der Terminplanung der Fakt, der F kann da nicht. Remember – seit zwei Jahren geplantes Projekt mit etwa 20 involvierten Personen, immer wieder von Location zu Termin verschoben und zurück. Für letzten Termin nun der Fakt – F kann nicht. Also für F Ersatz gesucht und gefunden. Zwei Wochen vor Konzert taucht jedoch die Ersatzbassistin plötzlich ab (ungeimpft glaub ich) und redet mit niemandem mehr. Der F erklärt dann – naja grundsätzlich könne er schon, bloß halt nicht Auto fahren und es müsse ihn jemand 18:30 von einer Cocktail-Messe abholen. Say no more. Das ließ sich lösen, also alle da. Bis auf Jochen. Der ist zwar da, aber darf nicht rein. Jochen hat kein Smartphone. Er hat nur einen klassischen Impfausweis in Papierform. Und den hat er vergessen. Er hat sich zwar alle Sachen, die er für diesen Tag braucht, in einer Reihe zurechtgelegt. Aber dabei hat er vergessen, für die Abendveranstaltung den Impfausweis dazuzulegen. Es ist ja auch nicht so dass die Impfproblematik irgendwie immer nur so am Rande oder so…
(Seitdem stell ich mir immer Jochens Reihe vor und was da so liegt für den Tag. Klopapier, Frühstücksmüsli, Zahnbürste, Unterwäsche, Hose und Pullover, Haustürschlüssel, Bemme, Thermoskanne mit Frühstückstee, Mittags-Essenmarke, Nachmittags-Apfel, Einkaufszettel und etwas Geld, Bemme und eine Flasche Bier, Klopapier, Kamm, Bühnenklamotten, dann eine kleine Lücke, Gitarre und Verstärker, Nachtmütze und so ein kleiner Teller mit ner Kerze drauf.)
IRGENDWIE schafft es Cathleen, den trotzdem reinzubekommen. Ich weiß nicht wie und will es auch nicht wissen. Ich hatte sogar gesagt, ich wäre bereit eine eidesstattliche Erklärung abzugeben, weil ich WEISS dass Jochen geimpft ist. Jochen zuckt dazu mit den Schultern und sagt – naja was denn – ich hab halt vergessen mir den Ausweis mit hinzulegen. Na dann is ja gut.
Wir hören uns zusammen große Teile Iron Maiden an. Und das ist heute richtig gut, aber richtig. Cathleen ist sowieso ein Traum an der Klampfe, aber auch unser (Metal Jukebox) Jonas spielt hammermäßig. Und Mieze macht perfekt den Pump- und Hammer-Bass von Steve Harris. Die dritte Klampfe – Adrian (verdammt wieso fällt mir das erst jetzt auf – die Namensvetterei) – also Adrian, auch von Metal Jukebox, kann heute leider nicht mitspielen weil Impfgegner. Robin ist sowieso indiskutabel gut am Schlagzeug, und Roger versöhnt mich heute komplett mit dem mittelprächtigen Eindruck jüngst vom Open Air am Theater in Weimar. Da war er nicht gut drauf, vielleicht erkältet. Hat er immer wenns ernst wurde das Mikro weggezogen, was dann schon sehr nervt. Heute ist alles erste Sahne. Das ist aber auch eine außerordentliche Herausforderung, der Herr Dickinson. (Yes – THEEE Bruce Dickinson) Respekt Respekt allergrößter Respekt an Roger!
Ich unterhalte mich mit einem Eingeborenen übers Bier. Er hat eine Flasche Bayreuther Hell in der Hand. Sieht merkwürdig aus. Ich sage zu ihm – entweder bist Du ein unglaublicher Hüne, oder Du hast eine von diesen sehr kleinen relativ neuen 0,33 l Flaschen erwischt. Nur für die Einordnung der Größenverhältnisse in meiner Optik. Er fragt was ich denn so hätte an Bier. Die Bands haben einen Kühlschrank voller Ehringsdorfer bekommen (das ist das Weimarer Bier). Er erklärt mir, dass die Weimarer das Weimarer Bier nicht so mögen. Ich erkläre Ihm, dass nach meiner Erfahrung in den meisten Städten XY die Leute das XY Bier nicht so mögen. Warum auch immer. DAGEGEN wahrscheinlich, das is kuhl. Oder so.
Irgendwann sind dann Crayfish dran. Wir spielen knapp zwei Stunden und müssen dabei die ganzen Knaller weglassen, die Cathleen mit ihrer AC/DC-Band eingangs schon verbrannt hat. Das angenehm gefüllte Turmstübchen freut sich trotzdem sehr und geht gut mit. Alle sind gut drauf, Robin trotz Dreifachschicht, der F trotz Cocktailparty, Steffen kommt sehr gut klar mit seiner Parkinson-Medikation, Jochen trotz vergessenen Impfausweises, und ich trotz zweiter Gesangsaufgabe. Wobei ich hier ehrlich zugeben muss – in der ersten Runde war ich sehr furchtbar aufgeregt weil ich sowas noch nie gemacht hab. Dann war zwei Stunden Langeweile. Und dann zwei Stunden Crayfish. Während dieses gesamten Zyklus habe ich deutlich zuviel von diesem Weimarer Bier getrunken welches die Weimarer nicht so mögen. Mir schmeckt es gut. Als wir dann irgendwann endlich in Tröbnitz ankommen, ausladen, alles verstauen, und Robin sich noch bereiterklärt, den F die 2 km in sein altes Kinderzimmer zu fahren, geschieht folgendes.
Ich kniee (ich weiß nicht wie man das schreibt, es sieht komisch aus – weiß man was gemeint ist? Also so wie – er kniet, sie kniet, es kniet, ich kniee?). Also ich kniee neben unserem Transporter, der auch im Hof parkt, und kontrolliere nochmal ob ich alles habe – Wohnungsschlüssel, Rucksack mit der Wäsche, Geld und Ausweise – Schreck! Ich rufe schnell Robin an, der grad noch den F nach Hause fährt.
„Du ich hab alles beisammen, aber mir fehlt der TRANSPORTERSCHLÜSSEL!“
Robin versucht, eine möglichst beruhigende Stimme zu formulieren und teilt mir mit:
„Du. Wir waren heute gar nicht mit dem Transporter unterwegs. ICH bin gefahren. Mit dem Transporter hat vorhin Deine Frau einen Betonmischer geholt.“ (Was übrigens stimmte).
Ich sag „Oh“. Und geh ins Bett.